16.02.2025
Ein sonniger Tag am Elbstrand – Auf Schatzsuche mit dem Metalldetektor

Es gibt Tage, an denen einfach alles passt: Die Sonne scheint, keine Verpflichtungen warten, und die Lust auf eine Schatzsuche mit dem Metalldetektor ist groß. Genau so ein Tag war es, als ich mich mit einem Freund verabredete, um gemeinsam am Elbstrand von Hamburg auf die Suche zu gehen.

Eine Suche ohne bestimmtes Ziel
Ich hatte mir an diesem Tag kein spezielles Suchgebiet oder eine bestimmte Art von Fund vorgenommen. Die Schatzsuche am Strand hat immer ihren ganz eigenen Reiz, weil man nie genau weiß, was unter dem Sand verborgen liegt. Außerdem ist der Elbstrand nicht nur ein großartiger Ort, um nach verlorenen Schätzen zu suchen, sondern auch perfekt, um die Seele baumeln zu lassen und mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Oft treffe ich auf neugierige Spaziergänger, die selbst spannende Geschichten zu erzählen haben.

Der Start der Suche – Begegnungen und Hindernisse
Bevor es losging, überprüften wir unsere Ausrüstung: Metalldetektoren geladen? Check! Pinpointer, Kamera und Handy dabei? Check!
Nichts ist schlimmer, als leere Akkus bei der Suche!

Am Strand angekommen, stellten wir schnell fest, dass er gut besucht war – kein Wunder bei diesem Wetter! Die Sonne brannte bei klarem blauen Himmel und das Wasser der Elbe glitzerte so stark, dass ein wenig Urlaubsfeeling aufkam.

Die Suche am Elbstrand unterscheidet sich klar von vielen anderen Orten. Hier gehe ich meist unsystematisch vor, laufe mit meinem Freund über den Sand, schnacke mit ihm und lasse mich treiben. Natürlich blieb es wie immer auch nicht aus, dass uns Menschen ansprachen.
Eine ältere Dame, die zusammen mit ihrem Mann spazieren ging, zeigte sich dabei besonders interessiert und fragte, was wir hier suchten. Im Gespräch erzählte sie mir, dass sie vor einiger Zeit an einem bestimmten Ort einen Ring verloren hatte. Ich bot ihr natürlich und wie selbstverständlich meine Hilfe an. Wir tauschten Nummern aus, um später gemeinsam nach dem Ring zu suchen. Solche Begegnungen machen die Schatzsuche für mich immer wieder besonders.

Die Funde des Tages
Wie zu erwarten, tauchten immer wieder Euromünzen auf. Hier eine kleine Übersicht meiner Funde:
Insgesamt 2 € in Kleingeld
Eine australische 2-Dollar-Münze von 1988
200 Mark 1923 (Aluminium)
Viel Müll, der selbstverständlich entsorgt wurde

Natürlich sind Strände in Hamburg oft abgesucht worden, sodass ich nie mit älteren geschweige denn, historischen Funden, rechne. Trotzdem ist es jedes Mal spannend, was zum Vorschein kommt.

Die australische 2-Dollar-Münze war mein persönliches Highlight. Meine eigenen Wurzeln liegen in Australien, und es war ein besonderer Moment, ausgerechnet hier eine Münze aus meiner zweiten Heimat zu finden. Manchmal sind es solche kleinen Zufälle, die einem die Schatzsuche noch einmal versüßen.

Ein Tag am Elbstrand ist also nicht nur eine Möglichkeit, mit dem Metalldetektor auf Entdeckungstour zu gehen, sondern auch eine Chance, neue Menschen kennenzulernen, Geschichten zu hören und vielleicht sogar jemandem zu helfen. Und wer weiß – vielleicht wartet beim nächsten Mal ja doch ein größerer Schatz im Sand!