Acker Metalldetektor Spaten Erde Schatzsuche Abends

Schatzsuche auf
Hamburger Acker

Ein unerwartet aufregender Samstag auf Schatzsuche mit dem Metalldetektor in Hamburg

Es war ein ganz normaler Samstag in Hamburg. Weder besonders warm noch bitterkalt –
einfach einer dieser Tage, an denen man einfach nicht so recht weiß, was man mit sich anfangen soll.

Da ich nichts anderes vorhatte, entschied ich mich,
mit meinem Metalldetektor auf einem Acker eines befreundeten Landwirts nach Schätzen zu suchen.
Eigentlich rechnete ich an diesem Tag nicht mit großen Funden, denn ich hatte diese Flächen bereits mehrfach abgesucht.
Aber wie so oft bei der Schatzsuche kommt es manchmal anders, als man denkt.
Während ich meine ersten Bahnen zog, fiel mir in der Ferne ein anderer Landwirt auf,
den ich vorher noch nie gesehen hatte. Er arbeitete mit seinem Traktor auf einem Feld,
das rund 500 Meter Luftlinie entfernt lag. Neugierig machte ich mich auf den Weg zu ihm.
Könnte es sein, dass die Landwirte nun schon die Felder umpflügen?
Das wäre natürlich die beste Nachricht, die an diesem Tag kommen könnte.
Schon aus der Ferne erkannte ich, dass er tatsächlich den Acker pflügte –
eine perfekte Gelegenheit für mich!

Als ich den Landwirt erreichte, hielt er kurz an, und ich fragte ihn,
ob ich die bereits umgepflügten Stellen mit meinem Metalldetektor absuchen dürfte.
Er gab mir sein Okay, und ohne zu zögern machte ich mein Gerät startklar.
Bereits auf der ersten Bahn fing mein Detektor an, einige Signale von sich zu geben –
und die Funde ließen nicht lange auf sich warten. Ich konnte meinen Augen kaum trauen!
Innerhalb kürzester Zeit kamen zahlreiche interessante Metallobjekte an die Oberfläche.
Einige davon erschienen mir so bedeutend, dass ich sie mit GPS-Daten eingelesen habe,
um sie dem Archäologen zur Begutachtung vorzulegen. Nicht, weil sie unbedingt von unschätzbarem historischen Wert waren,
sondern weil ich mir bei manchen Funden nicht sicher war, ob sie eine größere Bedeutung haben könnten.
Lieber einmal mehr melden als einmal zu wenig – das war in dieser Situation mein Motto.
Währenddessen beendete der Landwirt nach und nach seine Arbeit. Die Sonne begann bereits unterzugehen,
und als ich auf die Uhr sah, war es schon kurz nach 19:30 Uhr. Dann sagte mir der Landwirt,
dass ich genau zwei Tage Zeit hätte, um hier mit meinem Metalldetektor zu suchen.
Also Samstag und Sonntag. Am dritten Tag, also am Montag, würde er das Saatgut ausbringen –
und danach sollte niemand mehr den Acker betreten.

Glück im Unglück… Das bedeutete für mich also: Noch ein ganzer Sonntag voller Möglichkeiten!
Ich freute mich so sehr den nächsten Tag mit einer weiteren Schatzsuche verplant zu haben.
Bevor ich meine Ausrüstung für diesen Tag einpackte um nach Hause zu fahren da ich völlig entkräftet und hungrig war,
hielt ich noch einen Moment inne.
Der Blick über das weite, frisch gepflügte Feld, das in den letzten Sonnenstrahlen glühte,
war einfach wunderschön.
Ich zückte mein Handy und machte ein paar Fotos vom Panorama –
es war ebenfalls einer dieser Augenblicke, in denen man spürt, dass der Sommer nicht mehr weit ist.

Am nächsten Tage würde ich also noch einmal die Chance haben, hier in Hamburg in meinem Gebiet auf Schatzsuche zu gehen.
Und wer weiß – vielleicht hält der Acker noch die eine oder andere Überraschung für mich bereit.
Morgens nach dem Aufstehen entkoppelte ich alle Ladegeräte und macht mich auf den Weg zum Feld.

Am Ende des Tages hatte ich noch einige kuriose Funde die ich ebenfalls mit Koordinaten eingelesen hatte.
Besonders ungewöhnlich war,
dass ich insgesamt 28 moderne Besteckteile von mehr oder weniger bekannten Marken ausgrub.
Mal einen oder zwei Löffel zu finden, kommt immer mal vor. Aber 28 Stück?
Das ist schon eine Hausnummer! Vielleicht bin ich auf ein Feld geraten,
wo vor ein paar Jahren immer mal wieder Feste gefeiert wurden?
Wer weiß das schon so genau.
Der andere Landwirt konnte sich das viele Besteck auf dem Acker jedenfalls ebenso wenig erklären.

Dazu kamen in den zwei Tagen Schatzsuche noch 7 Kilogramm gemischter Schrott aus dem Boden –
was mich ebenfalls freute. Denn jeder Sondler weiß: Auch der Müll gehört raus aus der Erde!
Ein spannendes Wochenende in Hamburg, das mir wieder einmal gezeigt hat, dass man nie genau weiß,
was sich von der einen auf die andere Sekunde ändern kann.

Und genau das macht die Schatzsuche mit dem Metalldetektor so faszinierend.

Besteck gefunden verloren Acker Metalldetektor Hamburg
Besteck gefunden verloren Acker Metalldetektor Hamburg