
Metalldetektor Schatzsuche: ArchÀologische Ausgrabung
Geheimer Schacht unter einer alten Betonplatte gefunden
Geheimer Schacht unter einer alten Betonplatte â
ArchÀologische Entdeckung mit dem Metalldetektor
Vor einiger Zeit war ich zusammen mit der ArchĂ€ologie auf einem ehemaligen Zwangsarbeiter-GelĂ€nde aus dem Zweiten Weltkrieg unterwegs â ein Ort voller Geschichte, aber auch vieler offener Fragen.
Gemeinsam mit zahlreichen SondengĂ€ngern durften wir â mit offizieller Genehmigung â das GelĂ€nde nach historischen Spuren absuchen. Jeder Einsatz mit dem Metalldetektor ist fĂŒr mich etwas Besonderes, denn man weiĂ wirklich nie, was sich unter der Erde verbirgt.
Gerade an diesem Ort!
Unsere AusrĂŒstung war komplett: Markierungsspray, FĂ€hnchen, FundtĂŒten â und selbst an die Wasserversorgung wurde gedacht.
Nach einiger Zeit des Suchens, zog es mich in ein hĂŒgeligeres StĂŒck des GelĂ€ndes.
Ich war dort zunĂ€chst allein unterwegs, als mein Detektor plötzlich ein ungewöhnlich starkes Signal meldete â ein Moment, der GĂ€nsehaut bereitet.
Ich begann zu graben und stieĂ sofort auf eine massive, ebene Platte aus Beton.
Je mehr Erde ich entfernte, desto deutlicher wurde mir: Das hier war kein gewöhnlicher Fund.
Gemeinsam mit meinem Kumpel legte ich die Betonplatte vorsichtig frei. Sie war riesig, mit vier eingelassenen Ringen â offensichtlich zum Anheben vorgesehen.
Uns war klar: Wir hatten hier einen verdeckten Zugang im Boden entdeckt, der seit Jahrzehnten verschlossen war.
Wo sollte dieser hinfĂŒhren? Wir mussten Fachleute hinzuziehen!
Wir informierten sofort den zustĂ€ndigen ArchĂ€ologen, der ebenfalls ĂŒberrascht war. Gemeinsam standen wir vor der groĂen Frage: Was liegt unter dieser Platte verborgen? Unsere Gedanken kreisten: ein alter Wasserschacht? Ein Kriegsversteck? Vielleicht sogar ein Bunker aus der NS-Zeit? Die Spannung war mit HĂ€nden zu greifen.
Noch unerwarteter war die Zustimmung des leitenden ArchĂ€ologen, dass wir die Platte öffnen durften. FĂŒr mich ein unglaublicher Moment.

Nach vollstĂ€ndigem Freilegen und einiger Vorbereitung hoben wir die Platten an â und darunter offenbarte sich ein dunkler Schacht. Direkt erkennbar: eine seitlich eingelassene, stark verrostete Treppe, die etwa 2,80 Meter tief in die Erde fĂŒhrte.
Der Gedanke, dass dieser Raum wahrscheinlich seit ĂŒber 80 Jahren niemand mehr betreten hatte, lief mir eiskalt den RĂŒcken herunter.

Ich war der Erste, der hinabstieg. Mit jeder Stufe wurde es spĂŒrbar kĂ€lter. Unten angekommen: völlige Stille. Kein Geruch, keine GerĂ€usche â nur Rost, Dunkelheit und das beklemmende GefĂŒhl, an einem Ort aus der Vergangenheit zu stehen. Die Stahlstreben unter mir knackten, wĂ€hrend ich alles dokumentierte: MaĂe, Fotos, Details fĂŒr die ArchĂ€ologie.
Nach meiner Untersuchung stieg ich wieder nach oben. Gemeinsam schlossen wir den Schacht sorgfÀltig, genau wie wir ihn vorgefunden hatten.
Der geheime Schacht stellte sich am Ende als eine Sickergrube heraus.
Kein Sensationsfund â und doch war dieses Erlebnis ein ganz Besonderes.
Alleine schon deshalb, da dieser Schacht auf den gesamten Karten, die die ArchÀologie hatte, nicht verzeichnet war.
Was bleibt, ist dieses unvergessliche GefĂŒhl:
Die Neugier auf das Unbekannte, der Nervenkitzel des Moments â und der Respekt vor einem Ort, der ĂŒber 80 Jahre lang unter der Erde verborgen war.
Ein maximal verrĂŒcktes Erlebnis!