
Schatzsuche am Elbstrand 3
18.03.2025
Mit dem Metalldetektor am Elbstrand: Eine entspannte Schatzsuche in Hamburg
Ich war mitten in der Woche am Elbstrand, um ein weiteres Mal im Urlaub das gute Wetter einzufangen.
Der Elbstrand ist für mich ein wunderbarer Ort, um in Hamburg den Tag zu genießen.
Auf dem Weg zum Strand begegneten mir immer wieder Menschen,
die mir Fragen stellten und mir von ihren Geschichten erzählten –
insbesondere ging es dabei oft über verlorene Eheringe.
Ich habe dabei auch oft das Gefühl, dass irgendjemand auch immer jemanden kennt,
der etwas Wertvolles vor vielen Jahren verloren hat.
Am Strand angekommen, genoss ich das Glitzern der Sonne auf dem Wasser.
Es hatte eine sehr beruhigende und vor allem entschleunigende Wirkung und machte meinen Tag noch besser.
Viele Menschen saßen draußen bei den beiden Cafés am Strand und genossen den Tag mit kühlen oder warmen Getränken.
Dann konzentrierte ich mich auf das Sondeln. Ich machte den Metalldetektor startklar,
stellte alles ein und tauchte in meine Welt ein.
Ich konnte beim Laufen noch die Spuren sehen,
die der Trecker am Strand hinterlassen hatte, als er den Sand reinigte und glättete.
Das ist nicht immer ganz so ideal. Denn oft sammelt der Trecker auch Objekte im Sand auf, die kein Müll sind, sodass es weniger zu finden gibt.
Das kann dabei auch durchaus auch der Ehering sein, der am Strand kurz zuvor verloren wurde.
(Genau aus diesem Grunde wird auch wieder einmal deutlich, wie wichtig es ist,
den Verlust eines Ringes sofort an jemanden wie z.B. mich, der auf solche Suchen spezialisiert ist,
zu melden und den Bereich zu blockieren, damit hinterher einfach ausgeschlossen werden kann,
dass der Reinigungs-Trecker sie im Versehen aufsammeln oder andere Schatzsucher den Ring vorher finden.)
Die ersten Signale, die ich vom Metalldetektor bekam, waren keine Besonderen:
Kronkorken, Abziehlaschen, alte Dosen und verrostete 1- und 2-Cent-Münzen. Das sind die Standard-Müllfunde in Hamburg,
die man mit dem Metalldetektor immer findet.
Da ich auch die Tage zuvor bereits am Elbstrand war, rechnete ich ebenfalls nicht mit spektakulären Entdeckungen.
Doch plötzlich, nach längerer Ruhephase, erhielt ich ein überraschend stabiles Signal.
Ich war überzeugt, dass es nur ein Deckel sein konnte.
Doch als ich das Objekt aus dem Sand hob, war ich überrascht:
Es war eine 1-Penny-Münze aus Großbritannien von 1988.
Solche ausländischen Münzen finde ich in Hamburg nicht oft, und ich freute mich in diesem Moment sehr darüber.
Am Ende des Tages hatte ich drei Euro, eine Vielzahl an verschiedenen Schrottteilen und die 1-Penny-Münze gefunden.
Es war keine große Ausbeute, und natürlich wäre ich gerne über einen verlorenen Ehering,
ein Armband oder eine andere wertvolle Sache gestolpert.
Aber wo nichts liegt, kann auch nichts gefunden werden!
Es wäre natürlich toll, jedes Mal mit einem riesigen Schatz nach Hause zu gehen –
aber seien wir ehrlich, das wäre nach einer gewissen Zeit auch ein bisschen langweilig.
Die nächste Schatzsuche kommt bestimmt!

